Allgemeines zur Kittenaufzucht
Meine Babies wachsen mitten im Geschehen auf, was heißt, dass sie von Anbeginn Kontakt zu allen Menschen, die um sie herum sind, haben und nicht in einem Katzen- oder Kittenzimmer separiert sind. Von Anfang an haben die Babies eine Verbindung zu mir, schon allein deshalb, weil die Mamas die Geburt selten ohne mich meistern. Sie zeigen mir, wenn es soweit ist und nicht selten legen sie mir ihre Babies dann einfach in Hand; ein sehr bewegender Augenblick, dieses kleine Wunder der Natur in der Hand zu halten, noch nass und zunächst noch regungslos bis dann die Atmung einsetzt, das Herzchen beginnt zu schlagen und Mama es putzt. Nach der Geburt werden die Kleinen 2 x tagälich gewogen, um so zu überprüfen, dass die Entwicklung ohne Probleme erfolgt. Die Babies werden bekuschelt und später, wenn sie größer werden, bespielt. Auf Grund meiner beruflichen Situation bin ich glücklicherweise in der Lage, den ganzen Tag mit meinen Katzen erleben zu können, sodass die Beziehung zum Menschen schon einen gewissen Stellenwert für meine Babies (wie auch für die erwachsenen Katzen) hat.
Ich bemühe mich, die kleinen Erdenbürger zu selbstbewussten und wesensfesten Katzen heranzuziehen; sie kennen die wichtigsten Geräusche des Alltags und haben i.d.R. wenig Angst vor Unbekanntem. Natürlich gibt es aber auch Charaktere unter den Kleinen, die erst einmal Fremdem gegenüber zurückhaltender sind und Zeit brauchen, neue Situationen anzunehmen. Aber letztlich sind die Kleinen ihrem Menschen immer zugetan und wollen immer mit ihm zusammensein, sei es zum Spielen, zum Kuscheln oder einfach, um gefüttert zu werden.
Bei der Fütterung orientiere ich mich an der Natur, weshalb meine Babies viel frisches Fleisch bekommen. Neben dem Fleisch füttere ich jedoch auch Dosenfutter mit hohem Fleischgehalt.
Die Babies wachsen im Umgang mit den erwachsenen Katzen auf, spielen mit einander, mit all und jedem und man kuschelt zusammen; meist ist das Bett des Menschen ein hervorragender Ort, um zu chillen, dicht an dicht, eine eingeschworene Gemeinschaft. Dieses zeigt ganz deutlich, welch soziale Katze die Ragdoll eigentlich ist und dass man sie grundsätzlich nicht allein halten sollte! Selbst wenn der Mensch alles macht, Futter,- Kuschel- und Reinigungsknecht ist, so dann er doch eins nicht: "kätzisch". Was ist ein Leben, in dem man sich nicht mal "unterhalten" kann. Deshalb ist ein Gefährt sehr wichtig, wichtig, einfach mal zu "quatschen" oder aber zu spielen, wenn der Mensch einmal nicht da ist. Selbstverständlich kann ein solcher Partner auch eine Katzer/Kater einer anderen Rasse sein!
Wenn meine Babies ausziehen, besitzen sie einen Stammbaum, sind zweichfach gegen Katzenschnupfen-, seuche- und Panleukopenie geimpft und gechipt. Sie besitzen einen EU-Impfausweis und bekommen ein aktuelles Gesundheitszeugnis. Außerdem verlassen die Babies nur kastriert ihren Geburtsort, um dann in ein neues schönes Leben starten zu können……